In diesem Bereich möchten wir Ihnen verschiedene Achtsamkeits- und Imaginationsübungen als Audiodatei zum direkten Mitmachen zur Verfügung stellen. Diese Übungen wurden von Mitarbeitenden unserer Klinik aufgenommen.

Wichtige Anmerkungen: Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen. Hören Sie sich die Audiodateien gern erst einmal an. Schauen Sie einfach, welche Übung am besten zu Ihnen passt und wenn Sie mögen, picken Sie etwas für sich raus. Alle Übungen verstehen sich als Einladung und Sie können die Übungen gern abwandeln und sie an Ihre Bedürfnisse anpassen. 

Bei den Übungen geht es nicht darum, dass alles von Anfang an super klappt. Es ist ganz normal, dass Gedanken mal abschweifen, man mal besser oder mal schlechter folgen kann. Das ist völlig in Ordnung! Lassen Sie sich davon nicht entmutigen und bleiben Sie ruhig dabei. Wie der Name schon sagt, sind es „Übungen“, d. h. es braucht Übung, sodass man sich mit der Zeit besser darauf einlassen und davon profitieren kann.

Memory-Übung

In der dieser Übung geht es darum, den Fokus bewusst auf etwas Positives zu lenken, z. B. eine schöne Erinnerung oder ein angenehmes Erlebnis aus der Vergangenheit und damit positiv Einfluss auf das eigene innere Erleben zu nehmen. Diese Übung eignet sich auch gut als kleines Abendritual vor dem Einschlafen. Auch gerne begleitend zu einem Positiv- bzw. Dankbarkeitstagebuch.
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Segelschiffimagination - Schmerz loslassen

In der dieser Übung geht es um das Thema Schmerz. Diese Übung soll dabei helfen, mögliche Schmerzen etwas mehr in den Hintergrund treten zu lassen und den Fokus auf Ruhe, Entspannung und positive Empfindungen zu legen. Auch bei dieser Übung kann es sein, dass nicht alles sofort klappt und der Schmerz trotzdem wieder stärker ins Bewusstsein kommt. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Jede Übung braucht auch Übung, um sich mit der Zeit immer besser darauf einlassen zu können. Sie können diese Übung sehr gerne mehrmals in der Woche durchführen, um eine Routine zu entwickeln.
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Segelschiffimagination - Sorgen loslassen

In dieser Übung geht es um das Thema Sorgen bzw. diese loszulassen. Diese Übung soll dabei helfen, belastende Sorgen loslassen zu lernen. Dabei geht es nicht darum, Ängste oder Sorgen zu verdrängen und „alles Belastende“ sofort weg zu packen, sondern sich eine kurze Pause von den Belastungen zu ermöglichen, wenn es zum gegenwärtigen Moment nicht möglich ist, die Sorgen durch Problemlösung zu lindern oder zu verarbeiten.  Zudem kann die Übung Sie darin unterstützen einen Fokus auf Ruhe, Entspannung und positive Empfindungen zu legen. Auch bei dieser Übung kann es sein, dass nicht alles sofort klappt und die Sorgen trotzdem wieder stärker ins Bewusstsein treten. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Jede Übung braucht auch Übung, um sich mit der Zeit immer besser darauf einlassen zu können. Sie können diese Übung sehr gerne mehrmals in der Woche durchführen, um eine Routine zu entwickeln.

Für alle, die bereits die Übung zum Thema „Schmerzen loslassen“ angehört haben, werden feststellen, dass es sich hierbei um die gleiche Methode handelt. Auch wenn Sie die Übung zum Thema Schmerz durchgeführt haben, können
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Innere Helfer kennenlernen

In dieser Übung geht es darum sich selbst Trost, Unterstützung und Weisheit spenden zu können. Hierbei laden wir Sie ein, sich ein inneres Wesen vorzustellen, das einzelne, ganz wohlwollende und liebevolle Eigenschaften besitzt und Ihnen nur Gutes möchte. Es geht darum, Zugang zu eigenen (vielleicht unbewussten) Ressourcen zu bekommen und sich einem inneren Anteil zuzuwenden, der unterstützend, stärkend und immer für Sie da sein kann.

Anmerkung: Innere Helfer sollten keine Personen aus dem realen Leben sein, da echte Menschen immer positive und negative Seiten haben bzw. man mit realen Personen sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht hat. Bei dem inneren Helfer aus dieser Übung geht es darum, dass diese nur positive Eigenschaften besitzt.
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Wohlfühlort-Imagination

In dieser Übung geht es um eine Imagination zu Ihrem persönlichen Wohlfühlort. Diese Übung soll dabei helfen, einen Ort in Ihren Gedanken zu besuchen, an dem Sie sich wirklich ruhig, geborgen und wohlfühlen. Es soll Ihnen helfen aus dem Alltag auszusteigen, Stress und aktuelle Belastungen zu reduzieren und den Fokus auf Ruhe, Entspannung und positive Empfindungen zu legen. Auch bei dieser Übung kann es sein, dass nicht alles sofort klappt und negative und ablenkende Gedanken trotzdem wieder stärker ins Bewusstsein kommen. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Jede Übung braucht auch Übung, um sich mit der Zeit immer besser darauf einlassen zu können. Sie können diese Übung sehr gerne mehrmals in der Woche durchführen, um eine Routine zu entwickeln.
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Die Rosinenübung- Genuss und Achtsamkeit trainieren

In dieser Übung geht es darum, achtsam eine Rosine (oder eine andere Kleinigkeit) zu verzehren. Im Alltag bleibt leider oft wenig Zeit für Achtsamkeit und Genuss, insbesondere bei alltäglichen Routinen wie dem Essen. Die Rosinenübung kann Sie dabei unterstützen, die Grundprinzipen der Achtsamkeit zu verinnerlichen und sie möglicherweise auch im Alltag anzuwenden. Diese Grundprinzipien sind das absichtsvolle (also bewusste) Handeln, im Hier und Jetzt zu sein und nicht zu (be)werten.

Wie bei all unseren Imaginations- und Achtsamkeitsübungen ist es wichtig, dass auch diese Übung Zeit und Übung braucht. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn anfangs noch nicht alles reibungslos klappt und versuchen Sie einfach, so mitzumachen, wie es Ihnen möglich und für Sie angenehm ist. Sie können die Aufnahme dafür auch jederzeit pausieren oder zurückspringen, wenn Sie einen Abschnitt erneut hören möchten.

Benötigtes Material: Drei Rosinen oder drei andere kleine Lebensmittel (wie z. B. Nüsse, Obststücke, Gummibärchen o.ä.)
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